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Projektmanagement

Projektmanagement klassisch oder agil?

Projekte sind ganz allgemein Vorhaben mit einem Ziel , einem Termin an dem das Ziel erreicht werden soll und ein Budget-Rahmen, der dem Projekt zur Verfügung steht. Darüber hinaus hat ein Projekt ein Team, eine Firma, externe Partner als realisierende Teilnehmer und externe materielle und immaterielle Ressourcen wie Anlagen, Software, …. je nach Projekt dies in unterschiedlicher Menge und Einfluss. Projektmanagement ist die Kunst, diese Bedingungen organisatorisch und prozessmäßig so zu kombinieren, dass das Vorhaben in der Zeit und im Budget-Rahmen realisiert wird. Soweit die Theorie.

Wie das ganze dann tatsächlich in Form des Projektmanagement-Prozesses realisiert wird, ist Sache eines erfahrenen Projektleiters. Er kennt seine Instrumente (quasi seine Toolbox) und aus seiner Erfahrung heraus steuert er das Projekt, erkennt die Risiken und ergreift Maßnahmen zur Verringerung oder Beseitigung oder Auslagerung derselben.
Als Vorgehensmodell stehen sich speziell am Software-Sektor zwei sich nicht notwendigerweise konkurrierende Ansätze (dazu eine kurze grafische Darstellung der Vorgehen) gegenüber:

  • Der „klassische“ Projektmanagement-Ansatz nach IPMA (International Project Management Association“
    oder PMI („Project Management Institute“)

oder der in den letzten Jahren immer mehr gewinnende Einsatz

  • Des „agilen“ Vorgehensmodells: hier sind in erster Linie „Scrum“ oder auch „Kanban“ zu nennen.

Der große Unterschied zwischen beiden Ansätzen ist die Art zu planen und den Fortschritt zu verwalten. Der „klassische“ Ansatz plant das ganze Projekt durch mit Arbeitspaketen und Terminen und verwaltet Änderungen durch Change-Requests, die dann Änderungen an den Terminen, dem Umfang und/oder dem Budget nach sich ziehen. Änderung ist daher als Abweichung zu sehen und erfordert eine Re- oder Neuplanung.

Der „agile“ Ansatz kennt das Ziel, plant aber bewusst nur die ersten ein zwei Etappen genau, reflektiert dann was erreicht wurde und plant nach jeder Etappe die Nächste genau, die übernächste etwas ungenauer usw. Der Auftraggeber steuert dabei die Priorisierung der Entwicklungen in den Etappen, so dass er die wichtigen Dinge zuerst bekommt. Änderungen sind hier gewollt und explizit vorgesehen und nur die Planung der nächsten oder übernächsten Etappe verändert sich.

Die Kombination beider Ansätze, in dem man die Grobplanung und auch die Durchführung nach „klassisch“ aufbaut und die Arbeitspakete „agil“ durchführt, ist speziell beim Übergang von „klassisch“ auf „agil“ ein guter Startpunkt.

Welcher Ansatz ist nun der richtige für mich? Das kann man nicht so pauschal beantworten und kommt einerseits auf die Organisation (denkt sie „klassisch“ oder „agil“?) bzw. auch den Projektgegenstand an. Ist das Projekt genau bekannt, kennt man alle Tools und Vorgaben schon sehr genau (bspw. weil eine Erweiterung aus einem Vorprojekt) sind unterschiedliche Überlegungen zu machen, wie bei einem quasi „Forschungsprojekt“ oder auch einem Projekt, bei dem einige Dinge noch nicht so genau bekannt sind. Hier kann ein etappenweises Vorgehen sehr gut sein.

Wie kann ich dabei unterstützen?

Bei welchen Aufgaben ich sie bei einem Projekt begleiten kann, können wir in einem Kennenlernen festlegen (siehe Kontakt unten), eine kleine Auswahl von Möglichkeiten, in denen ich bereits tätig war:

  • Übernahme der Projektleitung inkl. Vorbereitung, Aufbau der Projektorganisation, Gestaltung von Workshops, Controlling-Termine und Steuerung von Controlling-Maßnahmen, Risikoanalyse und -management
  • Aufbau einer Organisation für „agiles“ Projektmanagement inkl. Coaching von zukünftigen Scrum-Mastern bzw. Product-Ownern, Übernahme eines Scrum-Teams als Scrum-Master oder auch wenn fachlich dazu geeignet, Übernahme der Rolle Product-Owner in einem Scrum-Team.
  • Coaching, Mentoring sowohl für die Ansatz „agil“ als auch „klassisch“
  • Unterstützung beim Übergang von „klassisch“ nach „agil“.
  • Aufbau, Organisation und Abwicklung eines Projektmanagement-Office, d.h. einer Organisationseinheit, wo alle Projekte überwacht, mit Tools ausgestattet und auch die wichtigsten Kennzahlen errechnet und auch damit die Projekte in Zukunft besser gesteuert werden können.

Habe ich sie neugierig gemacht?

Kontaktieren sie mich für ein unverbindliches, kostenloses Erstgespräch/Telefonat/Webkonferenz, wo wir ganz zwanglos über Ihre Ideen und deren mögliche Realisierungen sprechen. Ich freue mich auf Ihre Herausforderungen!

Literatur als Startpunkt

Einstieg „klassisches“ Projektmanagement

„Agiles Projektmanagement“